Er vermittelte nicht bloss Autos – sondern Lebensfreude

Vor grosser Gästeschar: Andreas (l.) und Roby Baschnagel – dieser stand fast ein halbes Jahrhundert lang für geballte automobile Kompetenz.

(A.R.) – «Lieber Roby, lieber Götti», meinte ein emotionaler Andreas Baschnagel, «du hast mit deiner Hingabe und deiner Leidenschaft das Unternehmen geprägt – deine Präsenz und deine Spuren werden im Betrieb immer weiterleben.»

In seinen rührenden Worten brachte der geschäftsführende Inhaber letzten Mittwoch das auf den Punkt, was auch die rund 120 Gäste so empfanden: «Du hast nicht einfach nur Autos, sondern  Lebensfreude vermittelt – und durch das Vertrauen in dich wurden aus den Kunden treue Freunde.»

Exemplarisch dafür stand eben auch der Grossaufmarsch zur feierlichen Verabschiedung. Da liess es sich niemand nehmen, den langjährigen Verkaufsleiter – in seiner Karriere hat er in den letzten 47 Jahren über 10000 Fahrzeuge verkauft (!) – ausgiebig zu herzen. Und zu beschenken: Ein besonders passendes Präsent bekam Roby Baschnagel etwa von Burgi Wertli aus Zufikon überreicht, nämlich eine coole Hängematte für den wohlverdienten Ruhestand als begeisterter Camper.

Good bye, Mister California
Klar ist: Die Windischer Garage geniesst nicht zuletzt dank California-Fahrer Roby Baschnagel bei Ferien- und Freizeit-Technikern schweizweit einen hervorragenden Ruf – zum einen, was das beliebte Reisemobil selber anbelangt, zum anderen aber vor allem auch, was die Wartung oder den Einbau all der Camper-Accessoires betrifft. Selber verlieh der Gefeierte in seiner emotionalen Rede seiner grossen Dankbarkeit Ausdruck und sprach angesichts der «vielen tollen Menschen, mit denen ich die Freude am Leben und am Automobil teilen durfte» auch von einem «bittersüssen Entscheid», jetzt sein Lebenswerk hinter sich zu lassen. Wobei der süsse Part nun ausgiebige Motorrad- und Berg-Touren mit seiner Frau Barbara sein werden. Ein Teil von Roby Baschnagels feu sacré wird der Region übrigens erhalten bleiben: als President elect des Kiwanis-Club Brugg wird man an dieser Stelle schon bald wieder von ihm lesen.